Woran erkenne ich, dass ich eine Fußpflege benötige?

Unsere Füße müssen täglich große Belastungen aushalten und sind häufig in engen Schuhen eingesperrt. Mangelnde Pflege kann zu Schäden an Haut und Nägeln führen oder Knochen verformen.

Bei der kosmetischen Fußpflege wird der gesunde Fuß gepflegt. Die Aufgaben umfassen das Schneiden und Lackieren der Nägel und das Entfernen überschüssiger Hornhaut.

Fußprobleme als Folge von Krankheiten wie Diabetes, Geschwüren oder schlecht heilenden Wunden fallen in das Aufgabengebiet der medizinischen Fußpflege (Podologie). Bis auf wenige Ausnahmen wie bei Diabetikern werden die Kosten meistens nicht von den Krankenkassen übernommen.



Hornhaut: Störend oder nützlich?

Unter Hornhaut versteht man Verdickungen der Oberhaut, die vor allem dort entstehen, wo die Haut beispielsweise an den Fußsohlen unter Druck steht. Hornhaut kann für den Körper nützlich sein, denn sie schützt die stark beanspruchten Füße.

Wer sich optisch an seiner Hornhaut stört, kann überschüssige oder abgestorbene Haut vorsichtig nach einem Fußbad mit einem Bimsstein selbst entfernen oder entfernen lassen.

Schweißfüße und Fußgeruch

Schwitzen ist ein natürlicher Vorgang, mit dem sich der Körper vor Überhitzung schützt. Frischer Schweiß ist geruchlos. Erst der Abbau durch Bakterien auf der Haut von langkettigen Fettsäuren zu kürzeren Ketten wie Buttersäure oder Ameisensäure sorgt für den typischen Schweißgeruch. Unsere Füße sind bei geschlossenen Schuhen eine Brutstätte für Bakterien und Schweißgeruch. Im Sommer sollten daher möglichst offene Schuhe getragen werden.

Ein regelmäßiges Fußbad kann die Bakterien vernichten und die Geruchsbildung verringern. Fußpuder saugt den Schweiß auf und sorgt so für trockene Füße. Puder enthält als Grundstoff Talkum. Durch Zusätze wie Aluminiumsalze, Kampfer und Menthol wirkt das Pflegemittel hautglättend, kühlend, antiseptisch oder deodorierend.

Fußpilz

Unangenehmes Jucken und schuppende Beläge insbesondere im Bereich zwischen den Zehen können erste Anzeichen für Fußpilz sein. Treten derartige Symptome auf, sollten Betroffene einen Hautarzt oder Podologen aufsuchen. Mit dem gezielten Einsatz von Cremes und Medikamenten lassen sich die Pilze abtöten. Eine Infektion heilt dann in den meisten Fällen vollständig aus. Die Behandlung von Nagelpilz ist langwieriger und erfordert meistens eine medizinische Fußpflege.

Hühneraugen und eingewachsene Nägel

Hühneraugen sind schmerzhafte Verdickungen der Hornhaut. Hier kann der Podologe mit speziellen Instrumenten die Hautwucherungen abtragen. Auch eingewachsene Nägel sind oft auf falsche Fußpflege oder enge Schuhe zurückzuführen.

Ein regelmäßiger Besuch im Nagelstudio oder bei einer Kosmetikerin kann Fußprobleme wie abgestorbene Hornhaut, hartnäckige Schweißfüße oder eingewachsene Fußnägel vorbeugen.

Im Salon Haarzone mit der Fußpflege Am Steintor in Halle (Saale) werden Sie ausführlich beraten.